Armaturendiagnostik mit Zukunftsperspektive

Es ist Stand der Technik um Produktqualität, Betriebssicherheit, niedrige Produktionskosten und möglichst wenig Instandhaltung zu erzielen. Dazu wird ausreichend Instrumentierung eingesetzt. So kommt es, dass in Prozessanlagen an Kompressoren, Zentrifugen, Pumpen, Behälter, Rohrleitungen usw. die Messtechnik die genannten Kostenfaktoren und Sicherheitsaspekte weit unterstützt. Risikobetrachtungen und technische Empfehlungen wie Lopa, SIL, SIS unterstützen die Anwender bei der Ausführung ihrer Anlagen.

Doch wie sieht es bei den Armaturen aus?

Die Armaturen müssen im Produktionsprozess zuverlässig arbeiten. Dichtigkeit und Funktionen sind im Betrieb unerlässlich. Antrieb und Armatur haben in der Einheit hohe sicherheitstechnische Anforderungen zu erfüllen. Bei Störungen und in Notfällen muss gewährleistet sein, dass sie in ihre vorgesehene Sicherheitsstellung fahren.

Eine Überwachung, über die Zuverlässigkeit, im Vergleich zu den anderen, eben aufgezählten Aggregaten mit ausreichend Messinstrumenten, gibt es bei Armaturen mit Antrieb bisher nicht.

Mit der neu entwickelten TMK und dem zugehörigen Auswertesystem ist es nun möglich eine gleichwertige Überwachung, wie bei allen anderen Aggregaten, anzuwenden. Der enorme Fortschritt, den qualitativen Zustand der Armaturen, während des Betriebs, zu überwachen, erhöht die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit für den Betreiber von Armaturen. Diese Form der Technik mit einer TMK (Torsionsmesskupplung) arbeitet ganz im Sinne von SIL.

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Das Messverfahren beruht auf dem Vergleich, den Neuzustand der Armatur mit dem Betriebszustand während des Betriebs zu vergleichen. Protokollieren, alarmieren um über den Verlauf des Einsatzes, die Veränderungen zum Neuzustand an der Armatur, zu sehen und bewerten.
Beispiele der Auswertung:

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Diese neue Form der Armaturendiagnostik schließt die Messtechnische Lücke um auch Armaturen in ihrem Einsatzgebiet zu überwachen um unvorhersehbare Ausfälle zu vermeiden und letztlich auch eine wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Vorteil daraus zu ziehen.